Eigene Wege

Auch in unserem Landgut finden sich Ausflugspfade unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade, die durch Wälder und Weinberge führen und unvergessliche Ausblicke auf die umliegende Landschaft bieten. Ein echtes Paradies sowohl für Wanderer als auch Radfahrer.

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Auch in unserem Landgut finden sich Ausflugspfade unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade, die durch Wälder und Weinberge führen und unvergessliche Ausblicke auf die umliegende Landschaft bieten. Ein echtes Paradies sowohl für Wanderer als auch Radfahrer.

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Wer die Natur liebt und sich gerne sportlich betätigt, findet hier ideale Voraussetzungen für Wanderungen, Waldläufe, Radtouren und Reitausflüge. Die durch unberührte Landschaften verlaufenden Wege sind ein Symbol für die Begegnung zwischen Mensch und Natur. Ihnen hat Monte Fasolo auch eine neue Serie von Weinen gewidmet, die unsere Bemühungen für den Schutz der Region zum Ausdruck bringen. Daher ist auf dem Etikett der Weine der Serie „I Sentieri di Monte Fasolo“ auch der „Weg 12“ abgebildet, der direkt an unserem Weinkeller vorbeiläuft.

Weg Monte Fasolo

N° 12

Die wichtigsten Götter des Olymps sind 12. 12 ist auch die Zahl der „Arbeiten“ des Herkules und der Titanen. In der mittelalterlichen Literatur werden die 12 Paladine Karls des Großen besungen und auch die Ritter der Tafelrunde am Hofe von König Arthus waren 12. Die Apostel sind 12 an der Zahl, ebenso wie die Monate eines Jahres. Die zwölfte Nummer der Fibonacci-Folge ist das einzige perfekte Quadrat.

Und das ist noch nicht alles. Auch der Weg 12 durch den Regionalpark Colli Euganei, den man sowohl zu Fuß als auch mit dem Rad zurücklegen kann, führt auf eine einzigartige Entdeckungsreise durch bewirtschaftete Felder und dichte Kastanienwälder. Genau ihm hat Monte Fasolo eine neue Weinserie gewidmet, die besonders eng mit Region verknüpft ist. Es handelt sich um 4 Weine aus einheimischen und internationalen Rebsorten, die eine uralte Anbautradition mit einer intensiven Forschungstätigkeit vereinen. Die Vegetation des Wegs 12 charakterisiert sich durch einen dichten Wald aus Hainbuchen, Eschen und Sommereichen, in dessen Unterholz unter anderem der Mäusedorn zu finden ist. In Verbindung mit seinen landschaftlichen Besonderheiten bietet er herrliche Naturentdeckungen. Die Strecke beginnt an der Kreuzung zwischen Via Monte Fasolo und Via Giarin in der Gemeinde Cinto Euganeo. Der mehr als 2 Kilometer lange Weg kann das ganze Jahr sowohl zu Fuß als auch mit dem Rad zurückgelegt werden und bietet die Möglichkeit, in völlig unberührter Natur Entspannung zu finden. Auf kleinen Umwegen kann man außerdem majestätische hundertjährige Buchen bewundern, die echte pflanzliche Monumente darstellen. Der Boden variiert je nach den darunter liegenden Vulkaniten: Trachit und Riolit zeichnen sich durch eine höhere Säure aus, Latite bringen leicht säuerliche Böden hervor, Basalte sind neutral, während kalk- und mergelhaltige Böden aufgrund der Präsenz von Carbonat eher alkalisch sind. Daher findet man in den Euganeischen Hügeln je nach morphologischem Substrat auch eine andere Natur vor: die Sommereiche bevorzugt sonnige und trockene Plätze sowie Kalkböden, ebenso wie Zürgelbaum und Weißdorn. Esskastanie, Hainbuche und Buche gedeihen gut in kieselhaltigen Böden, während Baumheide, Zistrose und Erdbeerbaum besonders gut auf Vulkanböden mit Kieselsubstrat wachsen. Die Vielfalt dieser Böden hatte einen unterschiedlichen Waldwuchs in der Region zur Folge und die Menschen lernten, den Ackerbau jeweils verschiedenen Lagen anzupassen. Diese von den Vorfahren übermittelte Anbautradition der Euganeischen Hügel lehrte uns, dass jeder Boden seine eigene Beschaffenheit hat, die sich beträchtlich sowohl auf die Quantität als auch Qualität der Pflanzungen auswirkt.

WEGBESCHREIBUNG

Este-Weg

N° 03

Nachdem man das Auto auf dem Parkplatz der Bar Ventolone abgestellt hat, kann man den Este-Weg einschlagen, der in der Nähe eines Bildstocks beginnt. Anschließend folgt man dem Feldweg rechts vom Bildstock in östlicher Richtung, der auf halber Höhe entlang der Süd- und Ostausläufer des Monte Piccolo verläuft. Der Weg führt zunächst durch Olivenhaine und anschließend abwechselnd durch Wald und Mittelmeermacchia. Im Ortsteil Corte Vigo angelangt, geht man durch dichte Macchia hinunter bis zur Nebenstraße Via Ventolone. Hier biegt man links ab und durchquert einen kleinen Talkessel mit grünen Feldern, um anschließend zu einem als „Casa del Parroco“ bezeichneten Gebäude hinaufzusteigen. Von hier aus geht es auf dem östlichen Bergkamm des Monte Orbieso weiter. Ein kleiner Abstecher führt zu den Resten des Klosters Santa Maria di Orbise, das ganz oben auf dem Hügel liegt (330 m).

Nach einem kurzen abschüssigen Stück auf Schotterweg erreicht man die Asphaltstraße, die zum Bildstock Sant’Antonio hinunterführt. Hier schlägt man den leicht aufwärts verlaufenden Weg ein, der an einer Mandelpflanzung vorbei zur Kirche San Gaetano auf dem Monte Fasolo (289 m) führt.

Auf dem Sattel angelangt, führt der Weg weiter in einen privaten Weinberg, den man durch ein stets geöffnetes Eisentor betritt. Der markierte Weg verläuft durch einen dichten Wald bis hinauf auf den Monte Rusta. Von hier aus führt ein Abstecher zur Villa Beatrice d’Este, die auf dem Monte Gemola liegt. In diesem einstigen Benediktinerkloster verweilte auch die Selige Beatrice d‘Este. Von der Villa geht es zurück auf die Asphaltstraße, die rechts hinunter zur „Fonte del Pissarotto“ führt. Eine Lorbeerpflanzung und ein kleines Tor kündigen die Ankunft im Ortsteil Muro an. Hier folgt man der von einer Mauer gesäumten Straße, die zu einem alten Waschtrog am Anfang der Valle dell’Abate hinunterführt. Anschließend geht es erneut hinauf auf den Hügelrücken Marlunghe durch eine sonnige, trockene Landschaft mit Blick auf den Monte Cero und Monte Castello. Am Ende des Anstiegs biegt man zuerst rechts und anschließend nach links auf eine Asphaltstraße ab, die von Weinbergen und Mandelbäumen gesäumt ist. Nach ca. 300 m biegt man links ab, um kurze Zeit später erneut auf der linken Seite einen Weg einzuschlagen, der im sanften Zickzack an Ahornbäumen und Ginster vorbei an einer Straße endet, die nach Arquà Petrarca direkt zum Haus des Petrarca führt. Diese etwas längere Wanderung endet in der Nähe des Oratoriums SS. Trinità in Erinnerung an den Verfasser der Liebesgedichte an Laura. Er wählte diese idyllische Ortschaft in den Hügeln in seinen letzten Lebensjahren als Wohnsitz und verhalf ihr dadurch zu ewiger Berühmtheit.

WEGBESCHREIBUNG